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Honig – ein vielfältiges Naturprodukt

Bienen und HonigwabenZur kalten Jahreszeit sehr beliebt. Er aromatisiert sowohl süße als auch herzhafte Gerichte. Ihn gibt es in unterschiedlichen Sorten und Ausführungen. Der Honig.

Kaum ein anderes Lebensmittel wird so oft in Verbindung mit Gesundheit gebracht, wie der Honig. Doch stimmt es, dass ein Esslöffel Honig pro Tag gesund hält?

Inhaltsverzeichnis

    Propolis: Honigprodukt mit antibakterieller Wirkung

    Honig ist Zucker, guter Zucker. Er wird von Honigbienen aus Nektar von Blüten gewonnen, oder aber aus Honigtau, welcher durch die Blattlaus erzeugt wird. Es steckt also in jedem Fall eine Menge Photosynthese in ihm. Also pure Energie.

    Honig wird von bis zu 50 Bienen weitergereicht, ehe er in der Wabe eingelagert wird um vom Imker geschleudert und abgefüllt zu werden. Jede Biene gibt dem entstehenden Honig ihre Enzyme bei. Mit dabei ist auch der von Bienen produzierte Stoff Propolis.

    Propolis wird von Bienen hergestellt, um alles was nicht in die Bienenkiste gehört, zu ummanteln. Dieses Verhalten schützt die Bienen vor der Entstehung von Bakterien, welche sich in der Bienenkiste schnell ausbreiten würden.

    Denn in der Bienenkiste sind dauerhaft Temperaturen von über 30 Grad vorhanden, damit es den Bienen und der Brut nicht zu kalt wird. Das Propolis ist also antibakteriell und landet auch immer mit im Honig. Dadurch hat der Honig grundlegend antibakterielle Wirkungen.

    Mehr zum Thema Propolis erfahren Sie hier: Propolis – Gesundheit aus der Natur

    Vitamin- und Geschmacksbombe Honig

    Honig ist aber noch viel mehr. Er ist Fructose, Glucose, Saccharose und Maltose, also zu einem sehr großen Teil Zucker. Die Zusammensetzung der verschiedenen Zuckersorten bestimmt im Übrigen auch, wie schnell ein Honig kristallisiert oder nicht. Dazu kommen Vitamin B und Vitamin C, sowie Proteine durch die Enzyme der Biene.

    Außerdem Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Zink. Honig enthält schlussendlich auch Aromastoffe, die ihn geschmacklich ausmachen. Damit sind keine künstlichen Zusätze gemeint, sondern die natürlichen Aromen jeder Blüte. Somit haben unterschiedliche Honigsorten unterschiedliche Geschmäcker.

    Biene auf Blüte

    Die Bestäubung von Blüten durch die Biene

    Dabei sind Geschmäcker natürlich unterschiedlich. Der Honiggeschmack, die Zusammensetzung und damit auch die jeweilige Wirkung, kann sich jedes Jahr ändern, trotz des gleichen Standortes. Das liegt ganz einfach daran, dass die Bienen jedes Jahr natürlich komplett unterschiedliche Pflanzen anfliegen.

    Verschiedene Honigprodukte, wie z.B. Hustenpastillen oder Lutschtabletten, finden Sie in diversen Versandapotheken wie zum Beispiel DocMorris.

    Hohe Nachfrage an Honig

    Damit der Honig nicht völlig aushärtet, ist es notwendig, dass der Imker ihn cremig rührt. Je nach Honigsorte, kann dies kürzer oder länger dauern. Imker unterliegen dabei stets der Lebensmittelhygieneverordnung und achten daher auf Sauberkeit und Hygiene. Mehr dazu finden Sie auch auf der Seite der Imkerei Hinse.

    Zusätzlich handeln viele Imker nach den Vorgaben des Deutschen Imkerbunds, welche ebenfalls hohe Qualitätsansprüche an den Honig und an den Imker stellen. Im Gegensatz zur Industrie, wird der Honig vom Imker nie über 40 Grad erhitzt und es werden keine Inhaltsstoffe entfernt.

    Die Industrie kocht den Honig auf, sodass er nicht mehr fest werden kann. Dabei gehen sämtliche guten Inhaltsstoffe verloren. Weiterhin werden viele verschiedene Honigsorten aus den unterschiedlichen Ländern gemischt, sodass regionale Pflanzeneigenschaften nicht mehr heraus stechen.

    Um immer denselben Geschmack zu treffen, werden verschiedene Honigsorten solange gemischt, bis eine gewünschte Farbe erreicht wurde.

    Da in Deutschland die Imker gerade einmal 20% des Honigbedarfs der Deutschen liefern können, wird viel Honig importiert. Hierbei kommt es häufig zu gemischten Honigsorten, immer wieder auch mit Reissirup. Dieser ist günstig, geruchs- sowie geschmacksneutral und fällt in den strengen deutschen Analysen kaum auf. Somit kann die hohe Nachfrage gedeckt werden.

    Fazit

    Honig ist der beliebteste Zuckerersatzstoff und genießt seit Jahrhunderten einen guten Ruf. Achten Sie immer darauf, Honig aus der Region zu kaufen, denn nur der örtliche Imker behält im Vergleich zur Industrie die guten Inhaltsstoffe bei.

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