Die kalte Jahreszeit kommt mit Erkältungen

Es kommt wieder die Zeit, wo die Tage kürzer, kälter und nebeliger werden. In der Früh ist es sehr oft unwirtlich und kalt, in der Mittagszeit kommt man ins Schwitzen und am Abend kühlt es wieder deutlich ab. In den Büros herrscht Wüstenklima. Die Heizung läuft und die Luft ist trocken.

Schleimhäute werden anfälliger für Infektionen

Dadurch werden unsere Schleimhäute anfälliger für Infektionen. Fast jeder Erwachsene leidet durchschnittlich drei bis viermal im Jahr an einer Erkältung. Bei diesen schwankenden Temperaturen sollte man unbedingt auf angepasste Bekleidung achten und regelmäßig die Hände mit sehr warmen Wasser und Seife waschen. Das Gesicht sollte man bewusst nicht berühren und zum Abtrocknen am besten Einmalhandtücher verwenden.
Die meisten Krankheitserreger werden über die Hände übertragen. Berührt ein Kranker den Griff in der U-Bahn, anschließend hält sich ein gesunder Mensch daran fest und reibt sich später die Nase und Augen, schon haben die Viren und Bakterien die Möglichkeit, sich auf die besonders empfindlichen Schleimhäute auszubreiten. In öffentlichen Verkehrsmitteln wäre es ratsam, Handschuhe zu tragen. Niest oder hustet Ihr Nebenmann, drehen Sie sich am besten dezent zur Seite. Besser wäre es überhaupt, nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, sondern zu Fuß zu gehen.

Bei Infekt Körperkontakt vermeiden

Hat sich bereits ein Infekt angekündigt, sollte man Körperkontakt vermeiden. Besonders in der Übergangszeit haben die Erkältungskeime Hochkonjunktur, die sich mit schmerzhaften Halsentzündungen, Schnupfen und trockenem Reizhusten ankündigen. Unser Immunsystem wird durch das kalte und feuchte Klima auf eine harte Probe gestellt. Die Krankheitserreger können in Kombination mit ungesunder Ernährung, Stress und mangelnder Bewegung über die Schleimhäute der Atemwege in unseren Körper gelangen. Daher ist eine körpereigene Abwehr von Bedeutung. Wenn man mit Beruf und Schule voll ausgelastet ist, sollte man besonders im Herbst auf Entspannung achten.

Sport als Vorbeugung gegen Erkältungen

Ein Sportprogramm an der frischen Luft würde der Abwehr auch sehr entgegenkommen. Verschwitzte Kleidung müssen Sie nach dem Training sofort ausziehen. Die Immunabwehr wird geschwächt, weil der Körper durch nasses Gewand kalt wird. Wir können unser Immunsystem auch mit einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung (10 Regeln zur gesunden Ernährung) und ausreichend nächtlicher Ruhe stärken. Hat man ein ständiges Schlafdefizit, schwächt man den Körper und die Krankheitserreger dringen leichter in unseren Organismus ein und können sich ungehindert ausbreiten. Laut einer amerikanischen Studie erkältet man sich dreimal so schnell, wenn man weniger als sieben Stunden pro Nacht schläft.

Besonders achten sollten Sie darauf, dass Ihre Füße warm bleiben. Die Blutgefäße verengen sich sofort, damit keine weitere Wärme verloren geht, sobald der Körper die eisigen Füße registriert. Das gleiche passiert im Nasen-Rachenraum, denn er wird schlechter durchblutet und die Erkältungsviren können sich ausbreiten. Hat sich eine Halsentzündung angekündigt, helfen Salbeitee und Salbei-Lutschpastillen. Sollten Sie unter Schnupfen leiden, hilft das Inhalieren mit lauwarmen Salzwasser, aber nicht länger als drei bis fünf Minuten und bis zu viermal täglich. Meersalzsprays und Nasentropfen machen die Atemwege wieder frei. Achten Sie bitte auch auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr und falls sich eine Erkrankung ankündigt, ist körperliche Schonung angesagt.
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