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31. Mai: Weltnichtrauchertag

Schild mit Aufschrift No Smoking PleaseJedes Jahr am 31. Mai findet der Weltnichtrauchertag statt. Dieser Tag wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO, vom englischen World Health Organization) im Jahr 1987 ins Leben gerufen.

 

Inhaltsverzeichnis

    Risiko Rauchen

    In Österreich bekennt sich fast jede dritte Person als Raucher/in, ein Fünftel ist regelmäßig Passivrauch in Innenräumen ausgesetzt. Wer raucht, setzt seinen Körper freiwillig einer großen Gefahr aus und riskiert, abhängig und krank zu werden.

    Die giftigen Stoffe im Zigarettenrauch schädigen beim Inhalieren auf ihrem Weg durch den Körper fast jedes Organ. Nikotin ist nur eine von etwa 4800 Chemikalien im Tabakrauch, et­wa 90 davon sind nachgewiesen krebserregend. Dazu zählen Arsen, Blei, Cadmium, Teer, Formaldehyd, Benzol oder Nitrosamine.

    Sie können das Erbgut der Zellen irreversibel schädigen und verschiedene Krebsformen auslösen. Besonders betroffen sind die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System. Rauchen kann chronische, nicht heilbare Erkrankungen zur Folge haben.

    Insbesondere Lungenkrebs und COPD (chronische Lungenkrankheiten mit fortschreitendem Verschluss der Atemwege) haben in den meisten Fällen das Rauchen als Ursache.

    Diese Erkrankungen gehen erwartungsgemäß mit einer massiven Einschränkung der Lebensqualität und verkürzten Lebenserwartung einher.

    Laut WHO sterben jährlich rund fünf Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.

    In Österreich wird die Zahl der Tabak-Todesopfer auf rund 14.000 Personen pro Jahr geschätzt. Trotz der dramatischen Zahlen ist Rauchen in Österreich nach wie vor sehr verbreitet und beliebt. Das Risiko folgenschwer zu erkranken steigt deutlich, wenn man sich bereits in jungen Jahren einen regelmäßigen Zigarettenkonsum angewöhnt hat.

    Nur das Aufhören mit dem Rauchen kann diese gefährliche Entwicklung beenden. Aber selbst dann haben Personen erst nach zehn bis 15 Jahren rauchfreien Jahren wieder das Erkrankungsrisiko eines Nichtrauchers.

    Endlich Nichtraucher

    Viele Raucher/innen oder Ex-Raucher/innen kennen es: „Das ist meine letzte Zigarette!“ oder „Ich habe schon so oft mit dem Rauchen aufgehört“. Mit dem Rauchen aufzuhören fällt meist enorm schwer und erfordert große Disziplin und viel Durchhaltevermögen.

    Der Grund dafür ist, dass Nikotin stark abhängig macht. Dies äußerst sich sowohl in körperlichen als auch psychischen Entzugserscheinungen.

    Zu den typischen Entzugssymptomen zählen Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität, Unruhe, Heißhunger und eben auch die Unfähigkeit, in bestimmten Situationen auf das Rauchen verzichten zu können. Rückfälle sind nicht selten.

    Nahaufnahme einer Zigarette

    Mindestens 90 Inhaltsstoffe der Zigarette sind krebserregend

    Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche erfolgsversprechende Methoden mit dem Rauchen aufzuhören. Nikotinpflaster, Verhaltenstherapie, Akupunktur oder nikotinfreie Alternativen wie z.B. das Dampfen mit der E-Zigarette sind nur einige Tipps und Alternativen auf dem Weg in ein gesünderes Leben.

    Produkte wie Nikotinpflaster und Nikotinkaugummi findet man in diversen Versandapotheken wie zum Beispiel DocMorris.

    Weltnichtrauchertag 2020

    Der Weltnichtrauchertag hat zum Ziel, auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen. Jedes Jahr steht dieser besondere Tag unter einem anderen Motto, im Jahr 2018 lautete dies z.B. „Pass auf, an wen du dein Herz verlierst!“.

    So wollte man mit diesem Motto darauf aufmerksam machen, dass Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zur Todesursache Nr. 1 zählen. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Kill yourself starter kit. Lass dich nicht manipulieren.“

    ­Auch aktuell und unabhängig vom Weltnichtrauchertag ist die Zigarette in den Medien. Seit dem 20.05. 2020 gilt ein EU-weites Verbot von Mentholzigaretten. Grund des Verbots: Weil sie den Tabakgeschmack überdecken und so zur Förderung des Tabakkonsums beitragen.

     


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