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Wenn der Rücken rebelliert

Bild zeigt RückenWenn der Rücken stark schmerzt, kann das einfache Ursachen haben, die eher harmlos sind.

Wer diese jedoch erkennt, hat die Möglichkeit, diese leichter zu beseitigen oder von Anfang an zu vermeiden.

 

Inhaltsverzeichnis

    Viele Menschen werden es kennen. Nur einmal ruckartig bewegt und schon schießt der Schmerz wie ein Blitz ein. Ob es nun der Sitzmarathon im Büro bzw. Zuhause vor dem Computer ist oder aber der Nacken sich steif anfühlt und die Beschwerden dazu führen, dass man bereits Kopfschmerzen bekommt, hier gibt es unterschiedliche Leidensgeschichten.

    Viele Menschen klagen ebenfalls darüber, dass nach der Arbeit einfach der ganze Körper weh tut. Das wiederum kann von der einseitigen Belastung kommen. Dabei sind das nur drei der vielen Möglichkeiten, wie unser Körper reagieren kann, wenn man ihm zu viel zumutet. Leider gibt es mittlerweile kaum jemanden, der keine Rückenprobleme hat.

    Dabei gibt es aber auch eine gute Nachricht: Bei 80 Prozent der Rückenschmerzen handelt es sich um unspezifische Beschwerden. Das bedeutet, dass keine krankhaften Veränderungen vorliegen. Die Schmerzen verschwinden also, wenn man rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleitet.

    Die Hauptursachen von Rückenproblemen

    Natürlich gibt es Hauptursachen, welche bei vielen Menschen für die Rückenschmerzen verantwortlich sind. Dazu zählen vor allem zu wenig Bewegung, ein falsches oder aber zu langes Sitzen sowie eine einseitige Belastung bzw. eine schlechte Haltung.

    »Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nr. 1!«

    Leider ist zu beobachten, dass sogar schon Kinder und Jugendliche über Schmerzen im Rücken klagen. Kein Wunder, denn schon die Kleinen starren oft über mehrere Stunden in einer gekrümmten Haltung auf das Smartphone.

    Auch eine der Ursachen für Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen ist die Haltung im Schlaf. Lesen Sie dazu unseren Artikel über Zirbenkissen und den dazugehörigen Kissenratgeber,

    Im Übrigen gilt das auch für viele der betroffenen Erwachsenen. Wenn man sich den Bildschirm vom Handy anschaut, wird der Kopf um ca. 60 Grad gesenkt. Das führt dazu, dass Kräfte von bis zu 27 Kilogramm vom Nacken und unserer Wirbelsäule gestemmt werden müssen. Dass das nicht unbemerkt bleibt und Schmerzen die Folge sind, ist also ganz logisch.

    Mann mit Handy

    Der Blicks aufs Handy ist eine Belastung für die Wirbelsäule

    Rückenschmerzen bei Berufstätigen

    Im Beruf verhält es sich dabei nicht sonderlich anders. Hier muss sich unser Bewegungsapparat immer wieder auf Neue unterschiedlichen Herausforderungen stellen. Viele Menschen verharren zum Beispiel vor dem Computer und auch der Stress sorgt dafür, dass wir die Schultern hochziehen. Was den Körper noch mehr verspannt.

    Das beginnt mit der Tatsache, dass man sich Mails schickt, anstatt durchs Gebäude zu gehen, um die Informationen direkt vom Mitarbeiter einzuholen. Das ist effizienter, erspart Zeit und bietet natürlich jede Menge Komfort.

    Diese Veränderung hat allerdings auch Nachteile. Berufstätige Menschen aus dem Büro bewegen sich immer weniger – zu wenig, um genau zu sein. Der Rücken dankt es schnell, wenn man sich öfter bewegt.

    Wir wäre es also, sich beim Nachdenken auf dem Sessel mal zurückzulehnen und durchzustrecken oder aber direkt mal aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. Dabei hilft es, wenn man die Arme vor und zurück schwingen lässt. Das hilft dabei, die Muskeln zu entkrampfen.

    »Kurze, regelmäßige Bewegung hilft!«

    Außerdem sollte jeder darauf achten, dass in der Freizeit auch für ein Ausgleich gesorgt ist. So wird der eigene Körper zum Beispiel beim Nordic Walking bewegt und gleichzeitig trainiert. Wer nicht Walken möchte, sollte sich die Zeit für einen kleinen Spaziergang nehmen, denn auch die frische Luft tut dem Körper gut.

    Oft gibt es keine gesundheitlichen Gründe

    Allerdings lässt sich bei dem Großteil der Patienten keinerlei Warnzeichen für eine eventuelle Krankheit finden. Aus diesem Grund ist auch in der Regel nicht direkt eine bildgebende Untersuchung nötig.

    Experten sind sich dabei sicher, dass bei nicht spezifischen Schmerzen weiterhin ausreichend Bewegung die richtige Therapie sei. Zusätzlich können Betroffene bei Bedarf und starken Schmerzen auch Schmerzmittel oder aber Entzündungshemmer aus der einnehmen. Erhältlich sind diese unter anderem Bei DocMorris.

    Allerdings sollten diese nicht dauerhaft eingenommen werden, sondern nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Die meisten Beschwerden verschwinden nach vier bis sechs Wochen gezieltem Training und wesentlich mehr Bewegung.

    Sollte das nicht der Fall sein, so muss jedoch eine deutliche Linderung gegeben sein. Wenn auch das nicht eintritt, ist es wichtig, dass der Ursache nun genauer auf den Grund gegangen wird.

    Diagnose und Therapie eher schwer

    Tatsächlich ist es nämlich zum Beispiel nicht so einfach, Kreuzschmerzen zu definieren und zu diagnostizieren. Das bedeutet ebenfalls, dass diese nicht besonders leicht zu behandeln sind, weil hier zahlreiche Mechanismen zum Tragen kommen. So zum Beispiel auch die individuelle Schmerzempfindlichkeit eines jeden Menschen.

    Zusätzlich kann hier auch ein Problem mit den Nerven eine wichtige Rolle spielen. In diesem Fall muss nun festgestellt werden, ob die Schmerzsignale durch das Nervensystem nicht nur übermittelt, sondern eventuell sogar durch dieses verursacht werden.

    Ob das der Fall ist, kann mit Hilfe von einer Untersuchung bezüglich der Schmerzqualität herausgefunden werden. So sind Schmerzen, die bis in die Beine ausstrahlen, ein wichtiger Hinweis darauf, dass auch Nerven beteiligt sind.

     


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