7 erstaunliche Alternativen zu Kopfwehtabletten
49% der Österreicher über 15 Jahre leiden mehrmals im Jahr an Kopfschmerzen. 10,2% haben Migräne und Frauen sind davon zweieinhalb Mal öfter betroffen als Männer. Die Volkskrankheit „Kopfweh“ kostet der Wirtschaft jährlich fast 7 Millionen Arbeitstage.
Laut einer Studie des Schmerzspezialisten Christian Lampl, versuchen fast 60% der Betroffenen, die Schmerzen mit Hilfe von rezeptfreien Medikamenten zu lindern. Neben diesen Mitteln aus der Versandapotheke gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten, seine Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen.
Sieben Tipps im Kampf gegen Kopfweh
1. Der Rhythmus ist wichtig
Regelmäßigkeiten sind wichtig für Kopf und Geist. Auch wenn das jetzt ein wenig suspekt klingt, aber wer am Wochenende länger schläft und somit seinen Schlafrhythmus ändert, ist eher migräneanfälliger als jemand der das nicht tut. Auch der Kaffee im Büro sollte an den Wochenendtagen zu Hause nicht ganz entfallen.
Trinken Sie viel Kaffee im Büro, sollten Sie auch im verdienten Wochenende einen Kaffee zu sich nehmen. Jede Änderung eines gewohnten Rhythmus erhöht das Risiko einer Migräneattacke.
2. Der Lebensstil ist wichtig
Diese Ratschläge werden Ihnen nicht neu vorkommen, da sie für alle Bereiche unserer Gesundheit gelten. Eine ausgewogene Ernährung, wenig bis gar kein Alkohol und nicht rauchen, diese Faktoren zählen auch beim Thema Kopfweh zu den Basics, um Schmerzen vorbeugend zu verhindern.
Dazu kommt noch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Wenn Sie diese Tipps befolgen, haben Sie schon einen großen Schritt in die richtige Richtung getan.
3. Kaffee gegen den Schmerz
Starke Kaffeesorten wie Espresso oder Mocca steigern die Durchblutung des Gehirns und können somit einen Beitrag zu einer Linderung der Schmerzen leisten.
Gibt man dem Kaffee noch einen Spritzer Zitrone hinzu, ist dieses Mittel sogar bei Migräne-Attacken empfehlenswert.
4. Trinken, trinken, trinken
Eine ausreichende Wasserzufuhr ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt um aufkommende Kopfschmerzen im Vorfeld zu verhindern. Wenn zu wenig Wasser getrunken wird, verdickt das Blut und die Sauerstoffversorgung der Zellen lässt nach.
5. Stress unbedingt vermeiden
Wir sind in der heutigen Arbeitswelt sehr oft hohem Druck und großem Stress ausgesetzt. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Ein brummender Schädel ist nur ein Indiz für Überbelastung und zu wenig Ausgleich.
Achten Sie immer darauf, dass Sie zumindest ein paar Minuten zur seelischen und auch körperlichen Entspannung finden. Erheben Sie sich vom Bürostuhl, gehen Sie ein paar Minuten durch die Räumlichkeiten, öffnen Sie das Fenster und versuchen Sie, ein paar Minuten Ihre Seele baumeln zu lassen.
Entspannungsübungen für den Nacken und Rücken sind ebenfalls sehr wichtig im Kampf gegen Kopfweh. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, bei der bestimmte Muskelgruppen bewusst angespannt und gelockert werden, hilft sehr gut den Kopf frei zu bekommen.
Wenn Sie eventuell Zeit für kurze Yoga-Übungen oder Massagen haben, ersticken Sie aufkommende Kopfschmerzen schon im Keim und versorgen Ihren Körper auch noch mit zusätzlichen Glückshormonen.
6. Das Kopfschmerztagebuch
Um einen Gegner bekämpfen zu können, muss man ihn analysieren. In diesem Fall sind es die Kopfschmerzen. Am hilfreichsten dabei ist ein Kopfschmerztagebuch: Darin dokumentiert man Tageszeit und Ausprägung der Schmerzen, aber auch die Umstände, unter denen das Kopfweh auftritt. So kann man eventuell die Gründe herausfinden und dagegen vorgehen.
7. Soforthilfe
Es gibt viele Möglichkeiten und Hausmittel um akute Kopfschmerzen ohne Tabletten in den Griff zu bekommen:
Sollten weder die oben beschriebenen Hausmittel noch rezeptfreie Medikamente aus der Online Apotheke helfen und Sie Kopfschmerzen über mehrere Tage haben, sollten Sie unbedingt den Arzt aufsuchen.
Weiterführende Links: Kopfwehtabletten und ihre unterschiedliche Wirkung.
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