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Hygiene im Badezimmer – diese 7 Hygienefehler übersehen Sie leicht

Mann wäscht sich die HändeSie putzen regelmäßig ihr Bad und glauben, dass es hygienisch rein ist? Möglicherweise irren Sie sich.

Diese sieben Fehler macht fast jeder in seinem Badezimmer. Bakterien freuen sich darüber und fühlen sich in ihren Verstecken pudelwohl.

So entdecken Sie die Schwachstellen und können Bakterienherde entfernen.

Inhaltsverzeichnis

    Make-up säubern und trocken lagern

    Utensilien rund um die Kosmetik laden Bakterien geradezu ein, sich häuslich niederzulassen. Altes Make-up sammelt sich in den Pinseln und Schwämmen, Kosmetikreste kleben an Tuben und unter Umständen fehlen sogar die Deckel und Verschlüsse.

    Bakterien haben freie Bahn. Oftmals sind alte Kosmetikreste sogar schon abgelaufen und müssten entsorgt werden. Räumen Sie auf in Ihrem Kulturbeutel!

    Waschen Sie Pinsel aus und Tuben ab und verstauen Sie alles gut verschlossen an einem trockenen Ort. Abgelaufene Kosmetik gehört in den Mülleimer

    Achten Sie insbesondere auf:

    • Kosmetikpinsel
    • Kosmetikschwämme
    • Puderquasten
    • Beautyblender
    • Offene Tuben
    • Offenes Puder
    • Cremereste an Drehverschlüssen

    Hände richtig waschen

    Gehören Sie auch zu denjenigen, die sich im Badezimmer nur kurz Wasser über die Hände laufen lassen? Nehmen Sie sich unbedingt mehr Zeit, um die Hände gründlich mit Seife zu waschen.

    So tragen Sie Bakterien nicht durch die Wohnung. Die Handhygiene ist übrigens nicht nur nach dem Toilettengang wichtig. Waschen Sie sich auch die Hände mit Seife, bevor Sie mit dem Finger in die Cremedose gehen.

    So waschen Sie richtig:

    • Hände unter fließendes Wasser halten
    • Gut einseifen bis es schäumt
    • Handrücken, Handgelenke, Fingerspitzen und Zwischenräume der Finger reinigen
    • Unter fließendem Wasser gründlich abspülen
    • Hände mit einem sauberen Tuch abtrocknen

    Wie man die Hände richtig wäscht:

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    Schwarze Fugen reinigen

    Im ersten Moment kann man sie leicht übersehen, die winzigen schwarzen Stellen in den Fugen, die sich im Laufe der Jahre bilden. Und was man täglich vor Augen hat, das nimmt man irgendwann nicht mehr so aufmerksam wahr.

    Nehmen Sie sich aber unbedingt ab und zu eine alte Zahnbürste und ein Natron-Gemisch zur Hand und schrubben Sie die schwarzen Flecken weg. Es handelt sich nämlich um Schimmelpilze

    Den Reiniger stellen Sie so her:

    • 3 EL Natron
    • 1 EL Wasser
    • 1 TL Essig-Essenz

    Bei hartnäckigem Schimmel in Silikonfugen sollten Sie die Fugenmasse von einem Handwerker erneuern lassen. Mehr dazu finden Sie unter: Silikonfugen im Bad erneuern.

    Klodeckel schließen

    Immer, wenn Sie die Toilette bei offenem Klodeckel spülen, gelangen Bakterien in die Luft.

    Sie werden aufgewirbelt und landen so im ganzen Badezimmer – auch auf den offen stehenden Zahnbürsten. Philip Tierno vom Medical Center (New York University) hat die bakteriellen Luftschleudern nachgewiesen und in einer Studie veröffentlicht.

    Die Zahnbürste sollte außerdem etwa alle drei Monate gewechselt werden. Nach einer überstandenen Infektion muss sie sofort ausgetauscht werden. Und es gibt hier noch einen Bakterienherd.

    Zahnputzbecher reinigen

    Nach jeder Zahnreinigung laufen Wasser- und Zahnpasta-Reste nach unten und sammeln sich am Gefäßboden. Mit der Zeit entsteht eine feuchte, gelbliche Pfütze.

    Die riecht unangenehm und enthält eine Menge Bakterien. Der Zahnputzbecher gehört deswegen regelmäßig in die Spülmaschine.

    Toilette richtig putzen

    Selbst wenn Sie die Toilette regelmäßig ausschrubben und mit Chlorreiniger die Ablagerungen am Wasserrand entfernen, gibt es Stellen, denen Sie eventuell zu wenig Aufmerksamkeit schenken.

    Achten Sie darauf, dass Sie auch die Schrauben und Furniere von Bakterienherden befreien. Hier sammeln sich Ablagerungen, die man meist nur erreicht, wenn man den Deckel abnimmt. Inzwischen gibt es sogar schon WC-Sitze, die das berücksichtigen.

    Sie sehen vor, dass man den Klodeckel nicht abschrauben, sondern nur herausziehen muss, um an die versteckten Stellen zu gelangen. Denken sie auch daran, die nicht sichtbaren Bereiche unterm WC-Becken und an den Rohren zu reinigen.

    Tipps zur Toilettenreinigung:

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    Feuchtigkeit vermeiden

    Im Badezimmer geht es oft feucht-fröhlich zu. Beim Baden oder Duschen entsteht Wasserdampf, der sich auch in den kleinsten Nischen und in den Textilien absetzt. Wenn dann noch die Heizung auf Hochtouren läuft, haben Bakterien ein leichtes Spiel.

    Sie brauchen nämlich Wärme und Feuchtigkeit, um prächtig zu gedeihen. Es lohnt sich demnach, das Badezimmer trocken zu halten.

    Diese Maßnahmen können Sie ergreifen:

    • Wischen Sie mit einem Scheibenabzieher nach dem Baden oder Duschen die nassen Stellen an der Duschverkleidung und den Kacheln ab. So bilden sich auch keine Wasserflecken.
    • Hängen Sie feuchte Handtücher über die Heizung oder zum Trocknen auf den Balkon. Besonders praktisch ist ein Handtuch-Heizkörper, den es in unterschiedlichen Größen gibt.
    • Hängen Sie auch nasse Badematten zum Trocknen auf.
    • Wechseln Sie die Handtücher als zwei Tage aus.
    • Lüften Sie mindestens einmal am Tag, besonders aber nach dem Duschen oder Baden.
    • Halten Sie auch den Duschvorhang trocken. Achten Sie dennoch darauf, ob sich Schimmel bildet. In diesem Fall sollte der Duschvorhang umgehend ausgetauscht werden.

    Fazit

    Das Bad soll eine Wohlfühloase sein, in der Sie und Ihre Familienmitglieder aufatmen und es sich nach einem anstrengenden Tag gut gehen lassen – mit einem heißen Bad oder einer erfrischenden Dusche.

    Damit sich keine Keime und Bakterien zum nassen Vergnügen gesellen, sollten Sie sich eine Putz-Routine zulegen, die auch die heimlichen Verstecke der Bakterien berücksichtigt. Mit ein paar Handgriffen mehr verbessern Sie die Badhygiene um ein Vielfaches.

     


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