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VKI-Urteil: Nicht alle rezeptfreien Medikamente empfehlenswert

Logo VKIDer VKI (Verein für Konsumenteninformation) gibt bekannt, dass die Wirksamkeit von einigen rezeptfreien Medikamenten, welche also einfach so in der Apotheke erhältlich sind, nicht zweifelsfrei durch durchgeführte Studien belegt werden konnten. Des Weiteren wurde festgestellt, dass bei einigen der Nutzen im Vergleich zu den damit verbundenen Risiken zu gering ausfällt.

Wirkung ausbleibend?

Viele Menschen greifen natürlich eher zu den rezeptfreien Medikamenten, welche man in jeder Apotheke problemlos kaufen kann. Das natürlich alles, ohne sich im Vorfeld beim Arzt vorzustellen. So hoffen Betroffene natürlich, eine schnelle Linderung zu bekommen. Doch leider können nicht alle rezeptfreien Medikamente wirklich empfohlen werden.

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Dies berichtet nun der Verein für Konsumenteninformationen, kurz VKI. Dieser hatte einige Mittel auf deren Eignung untersuchen lassen. Zusammengetragen wurden die erschreckenden Ergebnisse in dem Buch „100 Medikamente im Test“. Auch die Hinweise auf Wechsel- und Nebenwirkungen sind im Buch enthalten und sollen in Zukunft Betroffene zum Nachdenken bewegen.

Erschreckendes Ergebnis

Das Ergebnis der Untersuchungen ist leider erschreckend. So wurden nur 39 Präparate für wirklich „geeignet“ eingestuft. Zusätzlich wurden 8 Medikamente als „auch geeignet“ und 24 als „mit Einschränkungen geeignet“ eingeordnet. Die restlichen 29 Medikamente haben die Einstufung „wenig geeignet“ bekommen, wobei keines der Medikamente als gefährlich eingestuft wurde.

Die Grundlage – klinische Studien

Die Auswahl der einzelnen Medikamente geschah nicht einfach so nach Laune. So wurden diese nach Verkaufszahlen und Marktrelevanz ausgesucht und für die Untersuchung verwendet. Dabei wurden die vom Hersteller angegebenen Anwendungsbereiche beurteilt, wobei die Grundlage durch ein professionelles Expertengremium sowie durch klinisch durchgeführte Studien sowie durch Veröffentlichungen in medizinischen Zeitschriften und der wissenschaftlichen Fachliteratur genutzt wurden.

Allerdings wurden auch einige rezeptfreie Medikamente abgewertet. So zum Beispiel Produkte, welche Wirkstoffkombinationen enthalten, welche keinerlei Vorteile gegenüber den einzelnen Komponenten haben oder aber Zusatzstoffe, wie zum Beispiel ein besonderes Vitamin enthalten, welche allerdings für das jeweilige Anwendungsgebiet einfach keinerlei nutzen aufweisen konnten.

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Die Medikamente, bei denen die Wirksamkeit nicht ohne Zweifel durch Studien festgestellt werden konnten sowie die Präparate, dessen Nutzen im Gegensatz zu den Risiken zu gering war, hatten ebenfalls keinerlei Chancen auf eine Bestbewertung.

Weiterführende Links:

Verein für Konsumenteninformation

Versandapotheken

 


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