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Was hilft gegen die Frühjahrsmüdigkeit?

Frau schläft bei der ArbeitDie Frühjahrsmüdigkeit, die aus der Licht- und Wetterumstellung resultiert, macht vielen Menschen zu schaffen. Das winterliche Schlafbedürfnis ist noch zu groß. Umso kleiner sind der Elan und Antrieb.

Welche weiteren Symptome sind typisch für die Frühjahrsmüdigkeit? Was kann getan werden, um dagegen anzukämpfen? Im folgenden Ratgeber werden nützliche Tipps gegeben.

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Inhaltsverzeichnis


Was bedeutet Frühjahrsmüdigkeit und woher kommt sie?

Die Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit, sondern eher eine Symptomatik, die aus dem Wechsel der Jahreszeiten resultiert. Die steigenden Temperaturen stellen an den Körper hohe Anforderungen. Er gewöhnt sich daran nur langsam und reagiert mit den typischen Reaktionen. Die Gründe für die Beschwerden sind die bei Wärme sich weitenden Blutgefäße und der absinkende Blutdruck.

Auch eine wichtige Rolle spielt der Melatoninspiegel. Das Schlafhormon steuert den Tag-Nacht-Rhythmus. Nach dem Winter ist die Konzentration des Hormons sehr hoch. Insbesondere wetterfühlige oder ältere Menschen sowie Personen, die unter einem niedrigen Blutdruck leiden, klagen häufig über die Frühjahrsmüdigkeit.

Die Ernährung spielt bei der Frühjahrsmüdigkeit ebenso eine erhebliche Rolle. Die meisten Menschen nehmen im Winter weniger Obst und Gemüse, also Vitamine, zu sich. Oftmals fehlen auch wichtige Mineralstoffe. Die Folge der Mangelernährung sind eine Abgeschlagenheit und Müdigkeit.

Obst- und Gemüseschale

Reichlich Obst und Gemüse essen

Wie macht sich die Frühjahrsmüdigkeit bemerkbar?

Die Umstellung führt bei den Betroffenen zu einer Mattigkeit, einer verringerten Leistungsbereitschaft, Trägheit und trotz ausreichender Schlafdauer zu einer Müdigkeit, wie es der Name bereits verrät. Häufig treten auch Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, eine Niedergeschlagenheit, Kopf- oder Gliederschmerzen sowie eine Wetterfühligkeit auf.

Oft wird es so empfunden, krank zu werden, da der Betroffene in seinem Wohlbefinden aufgrund der Frühjahrsmüdigkeit häufig erheblich beeinträchtigt ist.

Die möglichen Symptome im Überblick:

  • Abgeschlagenheit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit
  • Schlafstörungen und Müdigkeit
  • Niedergeschlagenheit
  • Stimmungsschwankungen bis hin zur Gereiztheit
  • Kreislaufprobleme
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Konzentrationsstörungen
  • Glieder- und Gelenkschmerzen

Die Symptome können von Person zu Person sehr verschieden sein, da jeder sie anders und unterschiedlich intensiv empfindet. Auch das Alter, der Gesundheitszustand und andere Belastungen des Alltags spielen eine Rolle.

»Die Frühjahrsmüdigkeit wirkt sich von Person zu Person unterschiedlich aus «

Wann fängt die Frühjahrsmüdigkeit an und wie lange dauert sie?

Die Symptome treten bei der Frühjahrsmüdigkeit beim Wechsel vom Winter zum Frühjahr auf, das heißt, von März bis Ende April. Die Dauer der Frühjahrsmüdigkeit kann zwischen den Betroffenen variieren. Im Durchschnitt benötigt der Körper ungefähr einen Monat, bis er sich an die Temperaturen gewöhnt hat.

Was hilft gegen die Frühjahrsmüdigkeit?

Frische Luft und Sonne tanken

Viele Betroffene glauben, dass der Schlaf am besten gegen die Frühjahrsmüdigkeit hilft. Dies ist aber ein Irrglaube. Natürlich sollte genügend geschlafen werden, vorzugsweise in einem Zirbenbett und auf einem Zirbenkissen. Ansonsten empfiehlt es sich, aktiv zu werden.

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Im Idealfall geschieht dies im Freien, um viel frische Luft und vor allem auch Sonne zu tanken. Die Bewegung regt zum einen den Kreislauf an und anderseits kann der Körper lediglich mit der Hilfe der Sonne genügend Vitamin D bilden.

Sonne

Tanken Sie so oft wie möglich Sonnenlicht

Es empfiehlt sich daher in dieser Übergangszeit, den Tagesrhythmus den Lichtverhältnissen anzupassen. Dies bedeutet, zeitig ins Bett zu gehen und möglichst früh aufzustehen, um viel Sonne zu tanken. Das Sonnenlicht begünstigt die Bildung des Glückshormons Serotonin (wikipedia), das die Stimmung hebt. In der Wohnung sollten so oft wie möglich die Fenster geöffnet werden. Frische Luft vertreibt die Müdigkeit, denn sie versorgt das Gehirn mit Sauerstoff.

Immunsystem stärken

Wöchentliche Saunagänge oder Wechselduschen helfen ebenso dabei, den Kreislauf anzuregen, das Immunsystem zu stärken und sich an die Witterung besser anpassen zu können. Somit wirkt dies auch gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Bei den Wechselduschen ist es wichtig, mit kaltem Wasser aufzuhören.

Bewegung

Joggerin im Wald

Bewegung an der frischen Luft hilft

Sport und Bewegung helfen ebenfalls gegen Frühjahrsmüdigkeit. Diese sollte auch in den Alltag integriert werden, indem beispielsweise der Fahrstuhl gemieden und stattdessen die Treppe benutzt wird.

Anstatt mit dem Auto können entsprechende Strecken mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Spaziergänge, Joggen usw., die Möglichkeiten sind vielfältig, Hauptsache es ist Bewegung und diese möglichst an der frischen Luft.

»Richtig ernähren und aktiv werden – die besten Mittel gegen die Müdigkeit «

Richtige Ernährung bei Frühjahrsmüdigkeit

In der kalten Jahreszeit nehmen viele Menschen bevorzugt kalorienreiche und fetthaltige Nahrung sowie Fastfood zu sich. Dies ist völlig natürlich, da der Körper nach Energie verlangt, um sich gegen die Kälte zu schützen. Doch es ist nicht das Richtige für den Körper, da diese Lebensmittel den Organismus belasten und somit die Frühjahrsmüdigkeit begünstigen. Fette und schwere Ernährung macht träge.

Um eine Frühjahrsmüdigkeit zu vermeiden, eignen sich folgende Lebensmittel:

  • Der Körper benötigt gerade in der kalten Jahreszeit leichte Frischkost mit vielen Vitaminen und Vitalstoffen.
  • Obst wie Bananen oder Erdbeeren enthalten Zucker, sodass der Körper belebt wird. In einigen Obstsorten wie Bananen, Äpfeln, Weintrauben und Ananas ist sogar Serotonin, der Stimmungsmacher, enthalten.
  • Auch Gemüse ist sehr wichtig, zum Beispiel Paprika, Möhren und Gurken.
  • Kartoffeln liefern dank der enthaltenen Kohlenhydrate und des leicht verdaulichen Eiweißes Energie.
  • Fisch enthält hochwertige Omega-3-Fettsäuren, die gut für das Herz und den Kreislauf sind.
  • Gegen eine akute Müdigkeit helfen Trockenfrüchte.
  • Süßigkeiten liefern Glückshormone, sodass sie im Frühjahr erlaubt sind.
  • Mineralwasser ist ein Energiekick und ein echter Wachmacher, am besten mit einem Schuss frischer Zitrone. Dadurch erhält der Körper wertvolles Vitamin C. Zudem wird durch Wasser der Körper gereinigt. Zwei bis drei Liter sollten es am Tag sein.

Diese Ernährung unterstützt den Organismus und hilft dabei, munter, aktiv und leistungsstark zu sein. Saisonale frische Zutaten fördern den Stoffwechsel und machen aktiv, statt müde und schlapp.

»Frühstücken Sie ausgiebig und reichhaltig «

Ein ausgewogenes Frühstück ist hierbei sehr wichtig, da dies die Basis bildet und damit den Grundstein für den gesamten Tag legt. Zudem empfiehlt es sich, dem Körper viele kleine Mahlzeiten zuzuführen, um ihn bei der Umstellung zu unterstützen. Alkohol sollte möglichst nicht getrunken werden, da der Stoffwechsel zusätzlich belastet wird.

Welche Vitamine helfen dem Körper bei einer Frühjahrsmüdigkeit?

Vitamine sind die beste Medizin bei einer Frühjahrsmüdigkeit, denn die Speicher sind leer und ein Vitaminmangel eine mögliche Ursache für eine Antriebslosigkeit im Frühjahr. Frisches Obst und Gemüse sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Dem Körper mangelt es nun vor allem an den Vitaminen B, C und E.

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Zudem sollte auf eine Zufuhr von Eisen, Magnesium, Kalzium und Zink geachtet werden. Um diese Versorgung sicher zu stellen, gibt es zahlreiche Brausetabletten aus der Versandapotheke Ihrer Wahl. Vitamin C-Lieferanten sind zum Beispiel Orangensaft und Spinat. In Letzterem steckt zudem Eisen, das zur Blutbildung beiträgt. Ein Eisenmangel kann zu einer Abgeschlagenheit führen. Eisen, der lebenswichtige Mineralstoff, kann vom Körper nur aufgenommen werden, wenn genügend Vitamin C vorhanden ist.

Vitamin E ist ein großer Fitmacher gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Des Weiteren liefert Obst wie Ananas, Zitrusfrüchte und Kiwi dem Körper wertvolle Vitamine, Ballaststoffe und Enzyme. Das Gleiche gilt für Blattsalate, Spinat, Möhren, Lauch und Frühlingszwiebeln.

Es ist ratsam, neben Wasser auch Fruchtsäfte zu trinken, die den Körper mit wertvollen Vitaminen versorgen. Vitamine wirken optimal gegen eine Antriebslosigkeit.  Wer auf Homöopathie setzt, kann sich über diese Zeit mit Schüssler Salze 7 retten. Eine weitere Möglichkeit, dem Körper ausreichend Nährstoffe zuzuführen.

Wichtige Vitamine im Überblick:

  • Vitamin B 1, um eine chronische Müdigkeit und Konzentrationsschwäche zu vermeiden: Sonnenblumenkerne und Weizenkeime
  • Vitamin C wirkt einer Schlappheit entgegen und stärkt das Immunsystem: enthalten in Zitrusfrüchten, Spargel, Blumenkohl und Petersilie
  • Vitamin E stärkt das Immunsystem: Olivenöl, Milch, Eier und Nüsse

Feige – die wertvollen Inhaltsstoffe

Feige

Feigen sind wahre Energielieferanten

Die Feige, die weltweit älteste Heilfrucht, tankt viel Sonne und ist daher reich an Vitalstoffen. Dies gilt sowohl für die frischen als auch die getrockneten Feigen. Zudem enthält sie reichlich Ballaststoffe und zahlreiche verdauungsfördernde Enzyme sowie Substanzen, die die Bakterien abtöten. Die Feige überzeugt mit einer optimalen Kombination aus vielen wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren (Eiweißbausteinen).

Die Feige hat gesunde Zuckeranteile, zum Beispiel Glukose und Fruktose, die den Organismus nicht so belasten, wie es beim weißen Zucker der Fall ist. Feigen sind reich an Magnesium, bauen Stress ab und stärken das Herz und den Kreislauf.

Eine 14 Gramm schwere Feige hat lediglich 9 Kilokalorien, sättigt aber dennoch.

Frühjahrsmüdigkeit vorbeugen

Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung und frische Luft, eine ausgewogene Ernährung aus Obst und Gemüse, fettarmen Milchprodukten, komplexen Kohlenhydraten und geringen Mengen an magerem Fleisch und Fisch sowie eine stabile Gesundheit sorgen für einen optimalen Energiehaushalt. Daher sind diese Faktoren die beste Basis, um eine Frühjahrsmüdigkeit zu vermeiden. Der Konsum von fettreichen und kalorienreichen Lebensmitteln sowie Stress und sonstige nervliche Belastungen sollten möglichst vermieden werden.
Fazit

Dies war alles Wissenswerte rund um die Frühjahrsmüdigkeit und was dabei hilft, um sie abzuwehren oder sogar vorzubeugen. Jeder kann etwas dagegen tun. Niemand ist der Frühjahrsmüdigkeit bzw. den belastenden Symptomen hilflos ausgeliefert. Ein guter Rat ist es, Sonne zu tanken, wann immer es möglich ist.

Der Tagesablauf sollte danach ausgerichtet werden. Dabei ist nicht unbedingt eine direkte Sonnenstrahlung erforderlich. Der Aufenthalt im Freien, also der indirekte Lichteinfluss der Sonne, zeigen ebenfalls eine positive Wirkung. Wer sich trotz der genannten Tipps über einen längeren Zeitraum hinweg sehr müde und stark erschöpft fühlt, sollte einen Arzt aufsuchen.

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Dieser kann entsprechende Maßnahmen einleiten und andere Ursachen ausschließen, zum Beispiel psychische Erkrankungen wie Burn-Out oder eine Depression, Infektionen sowie Hormon- und Stoffwechselstörungen. Eine Müdigkeit, die länger anhält und gleichzeitig mit einem Gewichtsverlust und Leistungsabfall einhergeht, kann zudem ein Warnsignal sein, dass eine ernsthafte Erkrankung vorliegt.

Weiterführende Links:

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